Wäre ich nicht Coiffeur geworden, hätte ich heute vielleicht ein Restaurant und würde meine Gäste kulinarisch verwöhnen. Ja, beinahe wäre ich Koch geworden. Meine Lehrstelle hatte ich schon, aber es kam dann doch anders…

… und doch ist eigentlich so vieles gleich. In beiden Berufen ist man kreativ, ist man Perfektionist und stets bestrebt, glücklich zu werden, indem man Kunden/Gäste glücklich macht. Letztendlich ist es die Leidenschaft für die Sache die man tut, welche einem den Erfolg und auch einen Sinn gibt. Das hat mich immer angetrieben und treibt mich heute immer noch an.

Heute bin ich in erster Linie Lehrperson an der Berufsfachschule in Goldau und versuche dem jungen Berufsnachwuchs neben der Wissensvermittlung auch aufzuzeigen, welch schönen Beruf sie gewählt haben. Einen Dienstleistungs-Beruf, bei dem die Wertschätzung und das Lob zufriedener Kunden der schönste Lohn für das Dienen und Leisten ist.

In meinen Betrieben in Schwyz und Brunnen bin ich nicht sehr oft anzutreffen. Schere und Kamm habe ich jedoch nicht ganz weggelegt und man kann bei mir einen Termin vereinbaren. Bin ich mal dort, erfüllt es mich mit Freude, wenn ich motivierte und zufriedene Mitarbeiterinnen erlebe und feststelle, dass auch sie ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben und die zufriedene Kundschaft unsere Motivation ist, immer wieder in Perfektion und Kreativität das Beste zu geben.